Stolz über die Zahl von 43 Erstspendern zeigten sich die Verantwortlichen am Abend der Jubiläumsveranstaltung, feiert der älteste DRK-Ortsverein im Kreisverband in diesem Jahr doch sein 125-jähriges Bestehen.
In einem Flyer, der Anfang des Jahres an alle Haushalte in Wiesloch verteilt wurde, konnte man den ersten von drei Stempel ergattern, die zur Teilnahme am großen Jubiläums-Gewinnspiel berechtigen. Doch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK Wiesloch ließen sich noch mehr für diese besondere Aktion einfallen: Neben dem Freundeskreis Teddybär, der mittlerweile fester Bestandteil der Aktionen ist, wartete in der Küche ein Team des PALATIN auf, um die Spenderinnen und Spender kulinarisch zu verwöhnen. Der DRK-Blutspendedienst stiftete für jeden Spender einen Thermobecher und die Wieslocher Werbegemeinschaft legte noch einen Batzen WieslochCard-Punkte obendrauf.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen anlässlich unseres Jubiläumsjahres regelmäßig einige unsere über 1100 Fördermitglieder vorstellen. Sie alle ermöglichen uns durch ihren finanziellen Beitrag unsere Arbeit in und um Wiesloch. Dem Roten Kreuz sind sie in besonderer Weise, teils schon seit Jahrzehnten, verbunden. Im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfanges haben wir einige unserer Mitglieder befragt, weitere Interviews folgen in Kürze.
Bei der DRK Bereitschaft Wiesloch ist es schon immer Usus, auch über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit den Bereichen der Rotkreuzarbeit zu beschäftigen, die nicht direkt hier vor Ort angesiedelt sind.
Aus diesem Grund war am vergangenen Donnerstag Frau Petra Sabine Herold zu Gast, Leiterin der Abteilung Sozialarbeit des DRK Kreisverbandes Rhein-Neckar/ Heidelberg e.V. In ihren Ausführungen ging sie auf die Arbeitsfelder allgemeine Sozialarbeit, Familienbildung und Gesundheitsförderung ein.
Der Bereich Familienbildung umfasst Babysitterkurse, SpiKo (Spiel- und Kontaktgruppen für Eltern mit ihren kleinen Kindern) und das Elba-Programm, welches sich an Eltern mit Babys wendet.
Bei der Gesundheitsförderung sind besonders die Seniorinnen und Senioren aktiv. Sei es beim Yoga, bei der Wassergymnastik oder beim Tanzen – das Angebot ist vielfältig und wird dank engagierter Übungsleiterinnen auch gut angenommen. Zusätzlich betreibt das Rote Kreuz in Heidelberg-Handschuhsheim noch ein Seniorenzentrum und in Dossenheim eine Begegnungsstätte.
Besonderes Interesse zeigten die Wieslocher Bereitschaftsmitglieder an der Arbeit des Behinderten-Fahrdienstes, der Kleiderkammer, dem Hausnotruf und dem Mahlzeitendienst.
Besonders nach den tollen Tagen besteht bei den DRK-Blutspendediensten Blutkonserven-Notstand. Das Deutsche Rote Kreuz bittet deshalb alle Mitbürgerinnen und Mitbürger um Mithilfe.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK Wiesloch laden gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst am Donnerstag 23.02.2012 zur großen Blutspendeaktion in die Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums in Wiesloch ein. Von 14:00 bis 19:30 Uhr kann jeder zum Lebensretter werden.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des DRK-Ortsvereins Wiesloch in diesem Jahr wird es einige Highlights geben. So sorgt das Team des Palatin beispielsweise für die Verpflegung, einige historische Gegenstände werden zu sehen sein und die Besucher haben erstmalig die Chance am Jubiläumsgewinnspiel des DRK Wiesloch teilzunehmen. Passend zu den eisigen Temperaturen erhält jeder Spender einen Thermobecher.
Die Werbegemeinschaft Wiesloch hält zudem für jeden Blutspender WieslochCard-Punkte bereit.
Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein und müssen sich mit einen Personalausweis ausweisen. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann.
Weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich.
Am Dienstag Vormittag kam es zu einem Brand im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden (PZN), bei dem tragischerweise ein Mensch ums Leben kam. Das Feuer war im Zimmer des Patienten ausgebrochen und führte schnell zu einer massiven Rauchentwicklung, woraufhin die betreffende Station komplett evakuiert werden musste. Insgesamt mussten 15 Personen mit Rauchgasinhalationen versorgt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden, weshalb der hauptamtliche Rettungsdienst mit einem Großaufgebot an Rettungsmitteln im Einsatz war.
Da es allerdings nicht nur die 15 Patienten zu versorgen galt, sondern auch weitere 25 unverletzte Personen evakuiert und betreut werden mussten, war schnell klar, dass der hauptamtliche Rettungsdienst an seine Kapazitätsgrenzen stoßen würde. Deshalb wurde die für solche Fälle speziell eingerichtete Einsatzgruppe Brand des DRK Wiesloch frühzeitig hinzugezogen und übernahm in Rücksprache mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) einen eigenen Einsatzabschnitt. Durch die Helfer des DRK Wiesloch wurden insgesamt 29 Personen gesichtet und registriert, wobei 4 dieser Personen an Rettungsmittel zum Transport in Kliniken übergeben wurden. Die restlichen Patienten wurden in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften des PZN in Gruppen aufgeteilt und in Begleitung auf andere Stationen verlegt. Vier Personen waren nur bedingt mobil und wurden von Helfern des DRK mit einem Mannschaftstransportwagen zu ihrer Station gebracht.
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